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Christian van Leeuwen

Nov 2, 2020

Das KYC-Screening durch die Finanzinstitute liegt unter dem Durchschnitt. Wie kann man die Compliance-Verpflichtung in eine profitable Risikoanalyse umwandeln?
Das KYC-Screening durch die Finanzinstitute liegt unter dem Durchschnitt. Wie kann man die Compliance-Verpflichtung in eine profitable Risikoanalyse umwandeln?
Das KYC-Screening durch die Finanzinstitute liegt unter dem Durchschnitt. Wie kann man die Compliance-Verpflichtung in eine profitable Risikoanalyse umwandeln?

Finanzinstitute sind gesetzlich dazu verpflichtet, Neukunden und Bestandskunden zu überprüfen. Durch die Überprüfung soll zweifelsfrei ausgeschlossen werden, dass Geschäfte mit Geldwäschern oder kriminellen Personen getätigt werden. Schätzungen zufolge wird in den Niederlanden jedes Jahr Geld im Wert von rund 16 Milliarden Euro gewaschen. Darüber hinaus sind diese Ãœberprüfungen notwendig, um Vorgänge zur Terrorismusfinanzierung aufzudecken.

Kontrollen der niederländischen Zentralbank De Nederlandsche Bank ergaben kürzlich, dass die Überprüfungsprozesse der Finanzinstitute nach dem Know-your-Customer-Prinzip noch längst nicht etabliert sind. Dies kann hohe Bußgelder, Imageschäden und im schlimmsten Fall selbst den Entzug der Lizenz zur Folge haben. Auch Versicherungsträger unterliegen dieser Überprüfungspflicht. Die Prüfungen können äußerst zeit- und kostenintensiv sein – zumal dieser Prozess in vielen Finanzinstituten häufig noch manuell durchgeführt wird. Mit dem UBO-Compliance-Screening wandelt FRISS die Compliance-Pflicht in eine gewinnbringende Risikoanalyse um.

Verpflichtung: KYC/CDD – darf ich mit einem Kunden eine Geschäftsbeziehung eingehen?

Banken, Versicherungen, Investmentfirmen und Leasinggesellschaften müssen bei allen Vertragsabschlüssen, finanziellen Transaktionen und regulierten Schadenfällen die Legitimität des Vertragspartners überprüfen. Diese Kontrolle erfolgt durch den Abgleich von Personen und Geschäftsführern mit Sanktionslisten und der PEP-Datenbank (PEP = politisch exponierte Person). Um diese Prüfung für ein Unternehmen durchführen zu können, muss der wirtschaftliche Eigentümer des Unternehmens, also der Ultimate Beneficial Owner oder UBO, bekannt sein. Gibt es einen Mutterkonzern, Schwestergesellschaften oder Holdinggesellschaften und welche natürlichen Personen stehen hinter diesen Unternehmen?

Diese Fragen müssen geklärt werden, damit Sie mit dem betreffenden Kunden eine Geschäftsbeziehung eingehen dürfen. Abgesehen davon, dass Sie zu dieser Kontrolle verpflichtet sind, ist dies auch eine hervorragende Gelegenheit, um festzustellen, ob Sie mit diesem Kunden überhaupt Geschäfte tätigen möchten.

Herausforderungen des Compliance-Screenings

Eine Untersuchung von Deloitte ergab, dass folgende Aspekte die größten Herausforderungen im Zusammenhang mit der Compliance darstellen:

  • Management-Buy-in für diese Verpflichtung

  • Praxistaugliche Koordination der Compliance

  • Diskrete Screenings

  • Ineffiziente Nutzung von Technologie

Sie müssen also Ihrer gesetzlichen Verpflichtung nachkommen, eine gute Risikoeinschätzung abgeben und Richtlinien zur Betrugsvermeidung aufstellen. In diesem Zusammenhang können Sie auf (kosten-)effiziente Weise gleich mehrere Herausforderungen auf einmal angehen.

Vorteile des Compliance-Screenings

FRISS hat eine Lösung für diese Herausforderungen gefunden: das UBO-Compliance-Screening. Diese Lösung ermöglicht:

  • einen kontinuierlichen Compliance-Prozess, bei dem Sie auch bei Änderungen der Sanktions- und PEP-Listen nie in Rückstand geraten;

  • die Nutzung obligatorischer und optionaler Datenquellen wie Betrugsregister und Datenbanken zur Bonitätsprüfung, die für den Prozess relevant sein können;

  • ein grenzübergreifendes Screening (Auslandsdeckung ebenfalls garantiert);

  • eine eindeutige betriebsweite Festlegung des Follow-ups mit automatischem Audit-Trail für die interne Auditabteilung und/oder für Vorgesetzte; und

  • standardisierte Risikoeinschätzungen mit nachvollziehbaren Ergebnissen.

Akzeptanz und Auszahlung des richtigen Risikos wirken sich unmittelbar positiv auf die Schadenquote aus. Abgesehen von einem gesunden Kundenportfolio führt der schnellere Service für geringe Risiken auch zu einer höheren Kundenzufriedenheit, denn die Kunden erhalten in kurzer Zeit ein passendes Angebot oder bekommen Geld ausgezahlt. Gleichzeitig können sich die Mitarbeiter wieder auf wichtigere Dinge und geschäftsrelevante Abläufe konzentrieren.

Verpflichtende Prüfung steigert den Business Value

Die kontinuierliche und transparente Durchführung des (automatisierten) Screenings bleibt natürlich verpflichtend. Mit dem UBO-Compliance-Screening kann ein rentables Portfolio aufgebaut werden, das zu einem besseren Geschäftsergebnis beiträgt. Lassen Sie uns also diese Verpflichtung als Chance sehen, ein gesundes Unternehmenswachstum zu erzielen.

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